Die Riesaer Festmedaille zeigt im oberen Feld der zweigeteilten Ansicht eine Komposition charakteristischer, das  heutige Stadtbild prägende Bauten. Alles überragend steht die Kirche St. Marien, deren Aufbau bereits im Jahre 1261 beendet wurde. Die jetzt evangelische Kirche stand ursprünglich direkt neben dem Kloster, dem eigentlichen Ursprung der Stadt Riesa. Das in der Reformationszeit aufgelöste Kloster wurde über die Stationen Rittergut und Schloss zum heutigen Rathaus ausgebaut. Auf der Medaille wird dieser Wandel durch die beherrschende Position des Gebäudes hervorgehoben. Es vereinigt  den Ursprung der Stadt,  mit der Neuzeit. Im Beinamen wird Riesa auch als Sportstadt bezeichnet. Dem geschuldet ist die im Medaillenbild gezeigte SACHSENarena  Riesa, der größten Sporthalle Sachsens. Ihre  Sport-und Großveranstaltungen sind über das  Jahr hinweg Anziehungspunkt für Besucher

 

aus ganz Sachsen.

 

Zum 28. Tag der Sachsen wird die Arena mit ausgesuchten Veranstaltungen das Volksfest bereichern. Den  Abschluss der Komposition bildet die Elbbrücke mit der darunter fließenden Elbe. Ein Traditionsdampfer verweist auf die Bedeutung Riesas als Verkehrsknotenpunkt. Das  über dem Bild im Halbrund angeordnete Schriftband „einfach Riesig“ nennt  ein  Motto des Tages der Sachsen. In der unteren Hälfte des Medaillenbildes wird  das offizielle Loge des Tages der Sachsen, der Herausgeber der Medaille, die Sächsische Numismatische Gesellschaft mit ihrem Kürzel  SNG und das Datum der Veranstaltung  genannt.

 

 

Der Avers der Medaille widmet sich ganz dem im Jahre 2019 anstehenden Stadtjubiläum, 900 Jahre Riesa. Mit einem Augenzwinkern verbindet diese Bildseite den historischen Ursprung der Stadt, das Kloster über der verbeifließenden Elbe mit der Legende zur Entstehung der Stadt. Ein sich ausruhender Riese reinigt seinen Stiefel vom Sand der Elbe  und erzeugt damit einen Hügel, auf dem dann die spätere Stadt Riesa entstanden sein soll! Das Besondere des Bildes ist der sitzende Riese. Wird doch der Riese auf unzähligen Münzen und Wappen  in der Vergangenheit stets als schützender, oft mit ganzen Bäumen bewaffneter Unhold gezeigt. Im Falle von Riesa ist es ein erschöpfter, sich ausruhender sympathischer Riese, der der künftigen Stadt nur Gutes tut und gleichsam die Besucher des Tages der Sachsen nach Riesa einlädt.  Die dreiteilige Inschrift in der unteren Hälfte des Bildes verweist mit der Inschrift Stadtjubiläum/900 Jahre/Riesa auf das anstehende Fest.

 

 

 

 Hergestellt wurde die Medaille in der 1. Dresdner Medaillenmünze. Ein dreiteiliger Medaillenpass ist mit den wesentlichen Daten zur Medaille jeweils beigelegt. Verkauft wird die Medaille nur in der Tourist-Information Riesa ab dem 14.12.2018. Die Silbermedaille mit ca. 25g Feinsilber wird für 54,00 Euro, die vergoldete Bronze-Variante zu 18,00 Euro und die Kaiserzinnmedaille für 13,00 Euro  angeboten. Alle Medaillen befinden sich in einem Schmucketui.

 

Die Auflagenzahl ist mit je 400 Medaillen in den drei Arten begrenzt.

 

Angaben zur Medaille:


Durchmesser :                                  40 mm
Material/Masse Feinsilber (999):     ca. 25 g                                               
Bronze, vergoldet:                            ca. 33 g
Kaiserzinn:                                        ca. 23 g
Auflagen je Material:                        max. 400 Stück
Entwurf:                                            Ralf Exner / Dr. Rudolf Reimann
Graveur:                                            Ralf Exner
Herstellung:                                     1. Dresdner Medaillenmünze