Das Schlesische Museum widmet seinem reichen Schatz an Münzen und Medaillen aus acht Jahrhunderten erstmals eine eigene Ausstellung. Sie wird ergänzt durch Leihgaben namhafter deutscher und polnischer Institutionen. Besondere Attraktion ist der Münzfund von Dębrznik (Krausendorf) aus dem Muzeum Tkactwa w Kamiennej Górze.
Das Signet der Ausstellung zeigt Viertelteile von drei Münzen und einer Medaille, die in Schlesien geprägt worden sind.
Das Avers zeigt das Signet der Ausstellung, dass von E. Pech ermontmedien entwickelt wurde.
li. o. : Liegnitz-Brieg, Groschen 1541
re. o. : Breslau, Schulpräm.-Med. 1713-1740
li. u. : Breslau, Dukat 1536
re. u. : Breslau, 18 Kreuzer 1753
Das Revers zeigt den Schönhof. Görlitz war um 1500 ein sehr großes Handelszentrum an der via regia. Nach dem Stadtbrand von 1525 erbaute 1526 der Baumeister Wendel Roskopf d.Ä. auf dem Grund eines gotischen Hauses den Schönhof, ein großzügiges Hallenhaus im Renaissancestil. Es zählt zu den ältesten Profanbauten dieser Stilepoche in Deutschland. Mit seiner Errichtung setzt ein künstlerischer Umbruch in Görlitz ein. Roskopf hatte zuvor bei den Hradschinbauten in Prag Erfahrungen mit dem neuen italienischen Stil gesammelt. Nach umfassender Sanierung können nun im Schönhof wieder Decken- und Wandmalereien des 16. Jhd. bewundert werden. Seit 2006 ist er Sitz des Schlesischen Museums zu Görlitz.
Limitierte Auflage : 60 Stück
Zinn, Ø ~ 51 mm, ~ 47 g
Nummer 01 – 10 metallfarben hell
Nummer 11 – 60 patiniert
Exemplar mit der Nummer 00
(Nummerierung auf dem Rand)
Entwurf : Rüdiger Petzold, Görlitz
Herstellg. : Barthel-Zinn, Freiberg