Als am 24. Juni 1221 der Meißner Bischof Bruno II. (reg. 1209-1228) in einer Urkunde den Ortsnamen "opidum Lubaw" vermerkte, trat die Stadt Löbau in der Oberlausitz in das Zeitalter ihrer geschriebenen Geschichte.

Das Wort "opidum" verrät auch, dass Löbau bereits mit einem Markt ausgestattet gewesen sein muss, dem Merkmal einer mittelalterlichen Stadt. Somit erfährt Löbau nach Bautzen die früheste Erwähnung einer Oberlausitzer Stadt.

Bereits in den Jahren 1921 und 1971 gab es diverse Festmedaillen zur 700- bzw- 750-Jahrfeier. Dieser Tradition folgend hat die Stadtverwaltung Löbau nun auch zur 800-Jahrfeier eine prächtige Medaille herausgegeben.

Auf der Vorderseite zeigt sich das heutige Löbau von seiner schönsten Seite.

Der Altmarkt mit dem 1714 im Barockstil unter Erhalt des früheren Turmes errichteten Rathauses und rechts die bereits 1293 bezeugte Nikolaikirche. Die Rückseite zeigt eines der ältesten Stadtsiegel Löbaus: S[IGILLVM] CIVITATIS LOBAVIENSIS (Siegel der Stadt Löbau). In einem gotischen Stadttor zwischen zwei Wehrtürmen findet sich das Landeswappen Böhmens, der doppelschwänzige Löwe. Aus eben diesem Siegel entwickelte sich später das noch heute gebräuchliche Stadtwappen, das von einer wechselvollen böhmisch-sächsischen Geschichte zeugt.

Die Medaille kann ab sofort bei der Tourist-Information Löbau bestellt werden (E-Mail: info@loebau.de /

 die Medaille wird auch zugesandt).

- Feinsilber, 40 mm, 25 g, Auflage 200 Stück, im Etui, Preis 48,- €

- Bronze, 40 mm, 33 g, Auflage 200 Stück, im Etui, Preis 14,- €

Entwurf: Lars-Gunter Schier

Hersteller: 1. Dresdner Medaillenmünze Glaser & Sohn GmbH